
Lange hatte es sich das Speedster Team auf dem siebten Rang der Team-WM gemütlich gemacht. Gerade zuletzt kamen immer seltener Punkte rein und wenn, dann waren es die Eichhörnchen Punkte von Fabian Jungbluth.
Pleite in Sepang
Dementsprechend schlecht viel auch das Malaysia Ergebnis aus. Das Fehlen von Patrick Newman erschuf bereits im Vorfeld schlechte Vorzeichen, welche am Ende bestätigt wurden. Dominik Cybok konnte auf Grund eines technischen Missverständnisses gar nicht erst starten und so verblieb schon zu Rennbeginn Fabian Jungbluth als einziger Vertreter des Teams. Umso ärgerlicher, dass Jungbluth in den Startcrash geriet und direkt zu Beginn hinter die Top-12 zurückfiel. Doch dieses Mal gab es kein Comeback des Deutschen. Trotz der Ausfälle in der Schlussphase erreichte Jungbluth nur Rang dreizehn im Abschlussergebnis und so musste Speedster wieder mit leeren Händen aus Sepang zurückreisen.
Positive Fakten für Suzuka
Ein weiterer Nebeneffekt war die direkte Niederlage gegen das konkurrierende Equipo Saldo Team. Die Spanier punkteten mit beiden Fahrzeugen und zogen so nun um sechs Punkte am Speedster Rennstall vorbei. Eine Niederlage, welche allerdings noch drehbar ist. Der Speedster hat sich schließlich als kurvenstarker Bolide bewiesen und kommt nun auf eine geeignete Strecke nach Suzuka. Dem Wagen sollte der Kurs also schon einmal liegen. Zudem erwartet Speedster in Asien wohl wieder der Reifenvorteil. Durch die starke Reifenabnutzung des Kurses könnte sich der Greenfield Reifen wieder als Waffe herausstellen, welche gerade im Gegensatz zu Equipo Saldo der Gamechanger sein kann. Der bisherige Trainingsaufwand des Teams hielt sich zumindest in Grenzen. Ob es Newman und Co. trotzdem gelingt sich in den letzten beiden Rennen den Sieg zurückzuerobern bleibt abzuwarten.
Hier siehst du die aktuellen Trainingszeiten zum Japan GP:
https://www.race-view.com/server?user_id=Virtual%20Formula%20Championship&server_id=VFC%202020
Autor: Julian Kopp