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Malaysia Analyse - Alte Sorgen bei Saldo



Nach dem Großbritannien GP war die VFC-Welt wieder voll des Lobes für das Saldo Team. Zumindest gegenüber Luca Zorn, welcher wieder einmal zeigte, wozu der Wagen in der Lage sein kann. Für seinen Teamkollegen war es das übliche Bild einer Pleitensaison.

Schweizer Qualitäten


In der Qualifikation lief es noch nicht sonderlich gut für die Spanier. Eine Situation, welche man schon in den letzten Rennen beobachten konnte. Dabei hatte man zusätzlich etwas Pech beim Wetter-Timing. Dennoch durfte man aus der Mitte des Feldes starten, was sich im nachhinein wieder als reales Risiko erwies. Daniel Bentenrieder schaffte es dabei wieder einmal ungewollt in den Fokus. Clipper Pilot Pascal Pohlenz drehte Bentenrieder, der dabei zur Straßenschranke mutierte. Das größte Opfer wurde dabei Patrick Newman (Speedster) der durch die Kettenreaktion den Heckflügel verlor. Bentenrieders Rennen war dadurch früh gelaufen. Ohne Safety-Car und mit eigenen Fehlern war nicht mehr viel möglich für den vom Pech verfolgten Saldo Piloten. Besser lief es bei Luca Zorn der wieder einmal durch gute Reifenwahl und Konstanz glänzte. Nie fiel der Schweizer während des Rennens negativ auf. Die Belohnung war am Ende Rang sechs und damit wichtige Punkte für den spanischen Rennstall.

Die Leiden der Reifen


Nicht das erste Mal konnte Zorn so seine fahrerischen Qualitäten unter Beweis stellen und zudem zeigen, dass es sich bei dem Saldo, um einen regentauglichen Wagen handelt. Bereits in Belgien hatte er durch einen dritten Platz im Regen geglänzt. Desto größer dürfte die Hoffnung auf ein regnerisches Malaysia Rennen gewesen sein. Schaut man in den aktuellen Wetterbericht sieht man sich allerdings enttäuscht. Nach jetzigem Stand droht in Sepang ein Rennen im Glutofen. Das dürfte sich für Saldo als schwierig erweisen, denn neben der fehlenden Geschwindigkeit, sollten auch die Reifen zu leiden haben. Ein Nachteil gegenüber den Medium bereiften Piloten. Dazu kommt die bisher umfangarme Vorbereitung.

Bei Zorn keine ungewöhnliche Situation, gilt er schließlich als einer der Trainignsmuffel der Liga. Daniel Bentenrieder, in Großbritannien noch Trainingskönig scheint für den kommenden GP die Motivation etwas verloren gegangen zu sein. Gerade bei ihm wird man teamintern hoffen, dass er im Rennen endlich zur erhofften Konstanz findet.

Der absolute Hoffnungsträger bleibt aber Luca Zorn und wer weiß, vielleicht kann der Schweizer einmal mehr Unmögliches möglich machen.

Hier findet ihr die aktuellen Trainingszeiten zum Malaysia GP:

https://www.race-view.com/server?user_id=Virtual%20Formula%20Championship&server_id=VFC%202020


Autor: Julian Kopp

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