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VFC 2021: Stimmen zum Österreich GP

Aktualisiert: 8. Juni 2021


Der österreichische Grand Prix steht immer schon für spannende Rennen und viele Überholmanöver. Auch dieses Mal konnte der Grand Prix dies unter Beweis stellen. Hier nun ein paar Stimmen zum Großen Preis von Österreich.


P1 – Sven Schubert (Volksmobil-Blue Horns)

Im Qualifying eigentlich P4 womit ich sehr zufrieden war aber ich wurde auf P7 zurückgestuft aufgrund von blauen Flaggen, die ich nicht erhalten habe, was sich als Glücksfall herausstellte.

Start war wie in Monaco nicht gut fast den Platz gegen Peters verloren und dann dank dem Boost zwei Autos auf dem Weg zur zweiten Kurve überholt, wo das Unheil vor mir passierte und ich Lukas nicht mehr ausweichen konnte und ihm ins Heck fuhr. Leif konnte auch nicht ausweichen und fuhr mir ins Heck. Daraufhin war mein Auto überall angedellt aber es reichte noch, um Lukas kurz vor dem Safety-Car zu überholen.

Im ersten Stint habe ich die Reifen sehr verwaltet und das VSC hat mir natürlich den Sieg beschert, weil ohne VSC wäre es wohl P3 geworden aber dieses Glück muss man auch manchmal haben und deshalb bin ich natürlich sehr, sehr glücklich mit dem Endergebnis. Mal schauen was in Spa so geht.“



P4 – Jannis Wollborn (Newman Racing)

Ich hatte das Rennen viel Pech. Nach Kurve 1 wurde ich aufs Gras gedrückt, hab dadurch Momentum und ein paar Plätze verloren. Nach dem VSC dann Nordic geschnappt und dann versucht nach vorne aufzuschließen. Direkt nach dem ersten Stopp kam das FCY raus was mich die Position an Sven und auch noch knapp an Lukas gekostet hat. Nach dem Restart habe ich versucht Lukas direkt zu überholen aber das Auto wollte in T1 anders als ich und ist mal wieder ausgebrochen. Am Ende hats sich als Fehler bewiesen, nicht auf 2 Stopp gewechselt zu haben. P4 war dann Schadensbegrenzung.”



P8 – Marc Schlüter (Russia Grand Prix)

Naja was soll ich groß sagen. Im Qualifying die Pole geholt und am Start lief es gut, doch dann hat sich Schmidt verbremst und hat mich umgedreht. Das Rennen war ab da viel schwerer da ich durchs Feld pflügen musste. Die Aufholjagd hatte sich dann so ziemlich endgültig erledigt als ich von Nordic mitgerissen wurde in der vorletzten Kurve. Ich weiß nicht, ob er sich da mit dem Abstand verschätzt hat oder gedacht hat, er kann die Kurve schneller fahren als ich da er außen war und somit vorne bleibt. Das hat dann zu viel Zeit gekostet, die ich nicht mehr wirklich aufholen konnte. Sehr, sehr schade alles. Man sieht an Fabian Jungbluth wo es auch für mich nach dem Vorfall mit Schmidt noch hätte hingehen können. Der Sieg war auf jeden Fall ohne den Zwischenfall mit Schmidt drin gewesen evtl. sogar trotz dieses Vorfalls.“



P10 – Bastian Paisler (Razor Grand Prix)

''Für das Qualifying haben wir uns keinerlei Hoffnungen gemacht und dementsprechend war das Ergebnis eine mittlere Katastrophe. Allerdings waren wir auch vom Material her auf eine Runde gesehen in fast allen Punkten im Nachteil, von daher war das Ergebnis abzusehen und dementsprechend hinnehmbar. Zudem bekam Tim auch noch eine Strafe für das Blockieren eines anderen Fahrzeugs, die wir nicht ganz nachvollziehen konnten, aber gut. Kraft hingegen hat da mal wieder mit dem besseren Quali-Auto eine gute Runde hingelegt. Die nutzte ihm allerdings nicht viel, denn obwohl Tim, Lorenzo und ich relativ unbeschadet durch das Startchaos kamen, wurde Alex nach Kurve 3 quasi nach Narnia geschickt und sein erfolgversprechendes Rennen war dann auch eins für die Tonne. Nun hieß es für Tim und mich die gewonnenen Positionen nicht direkt wieder zu verlieren und so versuchten wir hart aber fair unsere Plätze zu verteidigen. Mal mehr und mal weniger erfolgreich. Die FCY und das SC spielten uns strategisch relativ gut in die Karten, da diese quasi in unseren Pit-Windows ausgerufen wurden. Tim verlor hinten heraus leider wieder ein paar Positionen durch Fahrzeuge auf frischeren Reifen und neueren Motoren. Ich hatte da etwas mehr Glück und konnte sogar noch zu meiner Überraschung, durch angespartes Benzin und finale Runden auf maximalem Boost, knapp vor Peters auf P10 fahren.

Alles in allem konnten wir relative Schadensbegrenzung betreiben und wenigstens ein paar Punkte einfahren auf einem Kurs, auf dem wir nicht mit Punkten gerechnet hatten.''



P13 – Sebastian Steinhauer (Manziel Grand Prix)

Was kann ich zum Rennen sagen? Trotz eines harten Kampfes, bin ich nicht belohnt worden. Das Wichtigste ist aber, dass der Spaß wieder da war. Das Auto hat das gemacht, was wir wollten. Bei der Pace müssen wir uns eingestehen, dass die anderen einfach durch deren Entwicklung immer mehr davonziehen und somit Punkte immer schwerer werden. Der Lichtblick war aber zweifelsohne Travis, der verdientermaßen bis zu seinem Fehler mit uns mithalten konnte.

Jetzt heißt es, dass wir uns mehr mit Setuparbeit beschäftigen müssen, um im Falle des Falles da zu sein und die wichtigen Punkte abzugreifen, vor allem im Kampf gegen SCMM um die rote Laterne.“



P0 – Larry Fischer (Erstes Rennen als Co-Kommentator)

"Es war sehr interessant und spannend es von außen beobachten zu dürfen. Ein Rennen was alles hatte, was das Herz begehrt: Ein enges Finale, Überraschungen, klasse Überholmanöver und immer das Wetter im Hinterkopf, was alles nochmal auf den Kopf stellen kann. Glückwunsch an Sven Schubert zum Triumph, der die Spannung in der Meisterschaft auf einen weiteren Höhepunkt bringt. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Gelegenheit bekommen habe ein Rennen aus der Kommentatorenbox zu beobachten. Es war eine tolle Ersterfahrung für mich und hat auch riesig Spaß gemacht. Anfangs nervös, so löste sich das, als die Rennaction kam und man auf seinem Stuhl mitfieberte. Vielen Dank an alle, die das ermöglichten."



Hier geht's zur Wiederholung des Österreich GPs:



Autor: Johannes Greulich

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