Platz 1: Pascal Pohlenz (Clipper Motorsport)

„Ne ganz und gar nicht. Also ich glaube man hat im Quali und auch vor allem auch im Rennen gesehen, dass die Pace bei uns momentan nicht da ist, wie wir uns das erhoffen. Und ja, das ist ein Trend, der sich eigentlich schon seit Barthurst ab-zeichnet und wir müssen jetzt die Tage mal schauen, wie wir das unter Kontrolle bekommen, dass wir dann im nächsten Rennen mit eigener Pace einfacher in die Top 10 kommen und nicht schwitzen müssen und vielleicht auch alleine wieder um Siege mitfahren können. (...) Ja die Hoffnung ist auf jeden Fall mit der Full-Course-Yellow gekommen, das kann man auf jeden Fall schon so sagen. Am Anfang habe ich mir größere Sorgen gemacht, dass es zu eng sein könnte, weil Alex (Kraft) Pace heute war – glaube da muss man sich nicht groß streiten – die Beste, vor allem auch im Rennen und dementsprechend hat er am Anfang eine halbe Sekunde die Runde aufgeholt und wäre dann gerade so aufgegangen, wenn das durchgängig so gewesen wäre. Nur ich habe zum Glück noch bisschen Pace finden können, sodass das Delta pro Runde um drei, vier Zehntel runtergegangen ist, was gereicht hat am Ende.“
Platz 2: Alexander Kraft (Manziel GP)

„Also ich dachte mir natürlich schon, dass der Sieg schon verloren war. Ich hab natürlich trotzdem alles gegeben, bin ja noch relativ nah rangekommen; waren ja glaube ich 18 Sekunden nach dem Full-Course-Yellow auf sechs Sekunden. Das zu bringen ist schon eine gute Nachricht und zeigt, dass die Pace auch da war. (...) Ich denke das kann schon eine Strecke werden, die bisschen herausfordernder ist aber das zeigt dann auch wirklich, wer von der Fahrer-performance eben halt vorne ist. Und das würde Ich mal sagen kann gut werden, aber ich denke Kampf um Platz 5 sollte das Ziel sein und jetzt auch nicht zu viel Hoffnung haben, weil die Pace mal da war.“
Platz 3: Jannis Wollborn (Scuderia Cesario)

„Jein. Also das mit der Full-Course-Yellow-Phase hat mir wirklich Platz 2 oder Platz 1 genommen. Die Pace sah irgendwie doch ganz gut aus. Obwohl der Spaßfaktor auf der Strecke war gleich Null. (...) Die Tem-peraturen waren nicht so das Problem. Also, wenn dann wäre es eher der Verschleiß der Hinterreifen. Ich denke ich hab ihn (Marc Schlüter) gehalten, weil ich anfangs des Stints meine Reifen bisschen zurückgehalten habe. Wegen dem Nachteil, den ich hatte durch meinen frühen Stopp bisschen ausgeglichen, dass ich am Ende noch Reifen übrig habe. Ich denke das war der Schlüsselfaktor, dass ich am Ende den dritten Platz halten konnte“
Platz 5: David Jundt (Newman Racing)

„ Hier kam ich mit dem Wagen praktisch am besten klar, und obwohl Imola einige Make-Or-Break Stellen im Verlauf hat, sagte mir die Strecke zu. Dazu kam wohl meine beste und praktisch bestmögliche Leistung in der Qualifikation, wo ich nicht gerade dafür bekannt bin zu glänzen. Allerdings ging es wieder nicht ganz ohne Schnitzer, muss ich doch sagen, dass der Fahrfehler auf P4 liegend mir viel Zeit, Positionen und Reifen gekostet hat, welchen ich nur dank "Warten" auf ein VSC in der letztmöglichen Runde (Benzinmenge) ausbügeln konnte. Dadurch blieb mir eine Schelte Patrick Newmans erspart, gab es dadurch am Schluss doch ein versöhnliches Teamresultat. Allerdings bleibt der fade Beigeschmack, da ich zur Zeit des Fehlers direkt hinter Rennsieger Pohlenz war und ein Podium hätte rausschauen können. (...) Jedoch fällt die Zwischenbilanz gerade dank dieses Rennens positiver aus als zuvor, da ich dieses Mal Q2 erreichte und die ganze Zeit praktisch vorne dabei war (und ich gut mit dem Wagen harmonierte). Ich hoffe nun, dass die weiteren Leistungen eher Imola widerspiegeln werden und nicht die Rennen davor.“
Platz 6: Alexander Rütt (Clipper Motorsport)

“Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, in Kyalami wären ohne Unfall trotz Durchfahrtstrafe auch Punkte potentiell drinnen gewesen. Aber im Konjunktiv reden bringt nichts. Kyalami war ein Nuller und jetzt der zweite Einsatz P6 mitgenommen, das ist gut fürs Team und mich hat es auch sehr gefreut. (...) Das Potential wurde komplett ausgeschöpft. Man muss sagen rein vond er Pave gesehen war es in Imola so, dass ich durch den Unfall am Start wohl am besten durchkam und dann beim VSC zusammen mit Pascal das perfekte Timing hatte. Das hat mich nach vorne gespült und so bin ich dann einfach meinen Stiefel nach Hause gefahren und konnte P6 dann eintüten. (...) Ziel ist in jedem Rennen natürlich das Maximale mitzunehmen was an Punkten für das Team bzw. mich rausspringt. Es gibt in meinen Augen an die 8 Fahrer die da vorne in ihrer eigenen Liga fahren und dann kommt das ganze Feld einschließlich mir bis zum 22. Fahrer, welches sich um die restlichen 4 Punkteplätze prügelt. Da will ich natürlich im Idealfall der Beste vom Rest sein und den ein oder anderen Platz wie jetzt in Imola abstauben.“
Platz 11: Tim Brendel (Razor GP)

„Ich würde mal sagen, dass es in die richtige Richtung geht. Klar hatten wir auch etwas Glück durch Unfälle, Strafen, etc. im vorderen Feld, aber wir können mittlerweile regelmäßig mit beiden Autos um Punkte kämpfen. Zwar ist der Wagen nicht arg so stark, aber er ist sicherlich um Längen besser als der Wagen aus der Vorsaison (Bremsen und so *lach*) Ich persönlich hoffe, dass Basti (Paisler) und ich weiterhin regelmäßig Punkte sammeln und wir eventuell auch mal durch Strategie und (falls vorhanden) Glück Big Points holen können.“
Platz 18: Cooper McAllister (Cliffort Royal Racing)

"Positiv ziehe ich unsere Teamleistung heraus bzw. dass wir eine stärkere Leistung gezeigt haben, als einige er-wartet haben. Einen Sieg und die KWM sind unsere Ziele. Wenn das aber so weiter mit unserem Pech geht, wird das eher nichts."
DNF: Daniel Bentenrieder (Scuderia Cesario)

“Es war schwierig wieder in den Rhythmus zu kommen, nach dem ich abgeräumt wurde. Nach den ich mich von ganz hinten wieder auf 8 vorgearbeitet habe, hatte ich kurz vor meinem Abflug ein Standbild. Ich wusste, dass die Schuld nicht komplett bei mir lag. Leider spielt die Technik in so einem Sport oft eine große Rolle. Der Fokus liegt voll auf Spanien, worauf ich mich wieder sehr freue mit dem hervorragenden Team zu arbeiten, was immer wieder riesen Spaß macht.“