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VFC-Australien Analyse: SCMM - Italienische Konkurrenz


Der italienische Hype in der VFC 2021 nimmt kein Ende. Mit der Scuderia CM Motorsport tritt einer von drei Italienischen Teams in der neuen Saison an. Dabei besteht das Team im wesentlichen aus neuen VFC Gesichtern. Teamchef und Fahrer Gino Gaggiano feierte bereits in der letzten Saison sein Königsklassen Debüt, als er Einsätze als Ersatzfahrer bei OMD-Razor bekam. In fünf Rennen fuhr Gaggiano dabei dreimal in die Punkteränge. Ein vielversprechender Start.


Schon damals entstand in dem jungen Italiener die Idee für einen eigenen Rennstall in der VFC. Doch zu diesem Zeitpunkt stand das künftige Fahrerfeld in der Theorie schon fest. Da unter anderem mit dem überraschenden Rückzug von MS4All freie Lücken entstanden, handelte Gaggiano und meldete den Rennstall kurz vor Fristablauf an. Das Ergebnis? Die Scuderia CM Motorsport. Dabei greift Gaggiano auf alte Weggefährten zurück. Mit Alexander Rütt hat er sich jemanden ins Team geholt, welcher als SimRacer bereits über viel Erfahrung verfügt. Da beide sich schon lange kennen, dürfte es nicht schwer werden sich aufeinander einzuspielen. "Mit Alex bin ich auf alle Fälle sehr zufrieden bis jetzt, bei der Entwicklung des Autos haben wir uns sehr gut ergänzt. Leider konnte er in Australien noch nicht fahren, holt er aber sicher kommende Woche nach." gab Gaggiano zu Protokoll.


Dass man bei SCMM auch zukunftsorientiert denkt stellte man nach außen schnell klar. In der Division 2 ging man mit dem neuen Afelian Racing Team eine Kooperation ein. Das macht den D2 Fahrer Jörn Dicks, welcher bisher mit guten Leistungen in der IGP und D2 glänzte, zum spannenden Ersatzfahrer des neuen Rennstalls.


Auf personeller Ebene sieht der Rennstall also mit guten Vorraussetzungen der neuen Saison entgegen. Aber auch der Wagen selbst scheint bisher einen guten Eindruck zu machen. Auch innerhalb des Teams zeigte man sich zufrieden. So sagte Alexander Rütt den Reportern: "Also mein Eindruck vom Auto bis jetzt war eigentlich soweit sehr positiv. Der Effekt mit dem Drehmoment, welches durch das Hybrid sofort da ist, da muss man sich mit Linie und Fahrstil etwas drauf anpassen, aber sonst wirklich ein gutes Auto vom Gefühl her."


Wo sich das Team aber letztlich im Feld etablieren wird steht noch in den Sternen. Gerade die bisherigen Rundenzeiten für den Australien Grand Prix lassen bisher wenig Rückschlüsse zu.

Allerdings lässt einen das Gefühl nicht los, dass die Kombination Rütt und Gaggiano für das ein oder andere Erfolgserlebnis sorgen könnten.



Hier findest du die aktuellen Trainingszeiten zum Australien GP:

https://www.race-view.com/server?user_id=Virtual%20Formula%20Championship&server_id=VFC%202021




Autor: Julian Kopp






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