Platz 1: Jannis Wollborn (Scuderia Cesario)

„Ich würde sagen es war eher das Setup. Wir sind sehr schnell gewesen auf der Geraden, was natürlich die Schluss-folgerung dafür ist, dass wir wenig Flügel fahren. Das hat man ja denke ich auch gesehen im Regen, da wir nicht die Pace halten konnten, die wir im Trockenen hatten. (...) Ne ich musste vorne fast alles geben. Marc war auf jeden Fall schnell im Regen, ich denke viel mehr Flügel gefahren aber auf der Geraden hat uns dann das Setup gerettet. (...) Eigentlich fahre ich immer so weiter wie ich sonst auch immer fahre. Aber man denkt zwei Mal über solche „Moves“ nach, die man früher gemacht hat.“
Platz 2: Marc Schlüter (Falcon Phylum)

„[Der Start] hat zwar geklappt, aber der Cesario war viel zu schnell auf der Geraden und die hatten 10 Km/h mehr als wir. Den kannst du dann nicht halten. (...) Intermediates liegen mir generell, ich mag diese Bedingungen sehr. Full-Wet ein bisschen weniger, aber da ist auch ok. Also war echt gut im Regen. (...) Ja entweder abwarten auf einen Fehler oder schauen, dass man aus der ersten Kurve so gut rauskommt, dass man relativ nah dran ist für Windschatten. Aber es hat nie dazu gelangt.“
Platz 3: Alexander Kraft (Manziel Grand Prix)

„Ich bin einfach direkt in den Reifenschon-Modus gegangen, weil ich wusste länger fahren wird wahrscheinlich gut sein, wenn es regnet. Und ich denke ohne Safety-Cars hätten wir dann auch ein Stop bis zum Regen gebraucht. Aber es kam dann eben unglücklich, aber da man ja durch den Abstand nicht in der Dirty-Air ist und eben die Reifen gut schonen kann. (...)
Überhitzungsprobleme hatte ich jetzt keine, aber die Abnutzung ist natürlich stärker geworden und dadurch hatte ich am Ende sehr starkes Untersteuern auf den Vorderreifen.“
Platz 4: Daniel Bentenrieder

"Die Lösung lag darin 20 Minuten vor dem Quali das perfekte Setup für Jannis und mich gefunden zu haben. Das Teamspiel zwischen uns ist eins der Besten in der VFC und ich wusste schon immer, dass der Knoten mal platzen wird und mal so ein Ergebnis rausspringt. Und na klar will man jetzt immer mehr, aber mal sehen ob wir in Kanada wieder so ein Geniestreich haben mit den Setup. Der Fokus liegt jetzt auf beide Titel."
Platz 5: Sven Schubert (Newman Racing)

„Erst einmal großes Lob an Christian Dittmer! Hat sich super eingefügt und hat eine 1A Leistung gezeigt. Quali und generell vom Speed her waren wir etwas weiter weg als wir uns dachten, aber P5 ist ein super Ergebnis. Das Resultat ändert für das Team nichts, da Jundt ja auch nonexistent war und Dittmer mit 3 Fragen vor dem Rennen sich mehr eingebracht hat als Jundt in 6 Rennen.“
Platz 9: Roy Seifert (Volksmobil Blue Horns)

„Ich bin definitiv zufrieden. Das Ziel war in die Punkte zu fahren und somit den Abstand zu den vorderen Teams in der K-WM zu verringern. Mit Platz 9 habe ich das definitiv erfüllt, allerdings ist meine Pace im Rennen nicht so gewesen, wie ich sie gerne gehabt hätte. Das Quali war super! Ich wollte vor Jörn bzw. dicht an ihm dran sein, das habe ich geschafft. Leider hat es nur knapp nicht fürs Q2 gereicht. (...) Das was ich am besten kann: Mich aus den meisten Kollisionen raushalten und Konstant ins Ziel fahren, auch wenn das manchmal heißt, dass man sich im ein oder anderen Fight zurückhalten muss. Im Moment sind wir als Team dazu gezwungen über das Rennen nach vorne zu kommen und viele Punkt mitzunehmen. Das habe ich Sonntag ganz gut gemeistert denke ich.“
Interviewer: Julian Kopp und Larry Fischer